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Soll ich eine Nachfinanzierung in Erwägung ziehen?

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Soll ich eine Nachfinanzierung in Erwägung ziehen?

Von einer Nachfinanzierung wird dann gesprochen, wenn das ursprüngliche Bauvorhaben teurer ist als geplant. In der Folge muss ein weiteres Darlehen für die Deckung der Kosten beantragt werden.

Häufig ist dies auf Fehler des Bauherren zurückzuführen, etwa eine falsche Kalkulation, die erst im Nachhinein bemerkt wird. Doch auch ein plötzlicher Kostenanstieg der Baumaterialien kann eine Ursache für die Nachfinanzierung sein.

Diese Finanzierungsform wird von Kreditgebern oft nur unter der Voraussetzung einer entsprechenden Bonität bzw. Wert der Immobilie vergeben. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass neben der bestehenden Immobilie oft keine zusätzlichen Sicherheiten gegeben sind.

Eine Nachfinanzierung kann im Grundbuch abgesichert werden, allerdings steht diese immer einen Rang nach dem Initialdarlehen. Können die Mittel für die Rückführung des Darlehens nicht aufgebracht werden und droht in Folge eine Zwangsversteigerung, erhält die Deckung des ursprünglichen Baukredits oberste Priorität. Ein Aspekt, der für Geldgeber wenig lukrativ ist.

Auch für den Darlehensnehmer ist diese Art der Finanzierung in der Regel kostenintensiv, dennoch bietet sich diese als optionale Lösung an. Der hohe Zeitaufwand für die Prüfung der Sicherheiten sowie eine ausgereizte Beleihungsgrenze sind grundsätzlich mit einem kräftigen Zinsaufschlag verbunden. Stellt eine Nachfinanzierung die einzige Alternative dar, ist ein detaillierter Vergleich der Konditionen verschiedener Anbieter zu empfehlen.

Die Kapitalbedarfssituation eines Bauvorhabens

Um eine Nachfinanzierung zu vermeiden, ist eine sorgfältige Kostenplanung des Bauvorhabens unumgänglich. Eventualitäten wie unvorhergesehene Kosten müssen bereits zu Beginn eingeplant werden. Eine gute Möglichkeit ist immer, sich vor dem Bauvorhaben fachmännisch beraten zu lassen.

Eine andere Variante bietet sich mit der Option einer Reserve im Kreditvertrag. Diese wird von einigen Kreditgebern angeboten. Die Höchstgrenze liegt bei rund 20.000 Euro: Eine Nachfinanzierung, die abhängig von der Kapitalbedarfssituation nicht immer ausreichend ist.

Wesentliche Faktoren für die Finanzierung der Mehrkosten finden sich mit der Immobilie sowie der Bonität eines Kunden. Treten Probleme bei der Absicherung einer Nachfinanzierung auf, kann ein Bürge eine etwaige Hilfestellung bieten.

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