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Entwicklung der Immobilienpreise

Entwicklung & Prognose

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Entwicklung der Hauspreise und Mietpreise

Seit 2007 zeichnet die Entwicklung der Hauspreise eine steile Kurve. Bundesweit ist seit 2015 bis 2018 eine Steigung um 16,3 Prozent zu verzeichnen. Besonders zeigt sich diese Entwicklung in den Großstädten angeführt von München. Begründet sit dies in erster Linie durch die große Nachfrage an Wohnraum. Erkennbar wird diese Wohnungsnot auch an den steigenden Mieten. Hier ist spätestens seit 1995 ein Anteig der Preise erkennbar, seit 2015 bis zum Jahr 2017 ein Anstieg um 3 %.

Entwicklung der Hauspreise und Mietpreise

Zudem werden Immobilien wegen derzeit niedriger Zinsen von anderen Anlageformen bevorzugt als Investment herangezogen, wodurch die Nachfrage auf dem Immobilienmarkt zusätzlich verschäft wird. Die höchste Quote an Eigentümern war mit über 60% 2014 in Saarland zu verzeichnen. Mit 14,2% lag Berlin weit unter dem Bundesdurchschnitt. Und ganz Deutschland zeigt hier im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine sehr niedrige Quote. In Polen beispielsweise wohnen über 80% der Bevölkerung in eigenen Häusern oder Eigentumswohnungen.

Prognose zur Entwicklung der Immobilienpreise

Dass das Angebot der Wohnimmobilien in näherer Zukunft zur nnähernd gedeckt wird, ist derzeit nicht zu erwarten. Obwohl Politik und Wirtschaft durch Förderungen und vereinfachte Bauverfahren den Wohnungsbau ankubeln wollen, ist der Effekt für den Immbilienmarkt noch nicht spürbar. Eine Stellschraube kann jedoch die Zinspolitik der Bundesbank sein. Steigen die Zinsen, stehen nicht allein Immobilien im Fokus der Anleger und die Nachfrage könnte leicht sinken.

Eine Alternative zu Immobilien in Ballungszentren bleiben dennoch Häuser in weniger dicht besiedelten Gebieten wie Mecklenburg-Vorpommern. Sofern hier ein schneller Zugang zum Internet geschaffen wird, können auch diese Wohnimmobilien mit niedrigem Presi pro Qudratmeter interessant für Selbstständige mit Online-Buiness sein.

Immobilienpreise: Droht in Deutschland die Wohnungsblase?

Die Preisschere bei den Immobilienpreisen geht in Deutschland zwischen Großstadt und Provinz immer weiter auseinander. Im Norden in Hamburg und in Süden in München wird schon vor einer sogenannten Wohnungsblase gewarnt, bei der ein spekulativer Preisauftrieb entsteht, welcher nicht mehr durch Angebot und Nachfrage erklärt werden kann. So können auch viele neue Wohnungen gebaut werden und die Preissteigerung verlangsamt, sodass die Nachfrage (auch durch Inverstoren) nicht mehr ausreichend ist. An dieser Stelle droht die Blase zu platzen.

Immobilienpreise: Droht in Deutschland die Wohnungsblase?

Einzige Ausnahme bei den Metropolen bildet Leipzig im Osten, wo die wachsende Bevölkerung und die steigenden Einkommen für eine positive Entwicklung sorgen. In der Provinz sieht die Situation ganz anders aus: Dort sinken die Preise immer mehr, aber niemand möchte dort hinziehen, die Einwohnerzahlen sinken konstant und es gibt ein Überangebot an Wohnräumen. Weißenfels (nähe Leipzig) zum Beispiel hat innerhalb von 15 Jahren bis zum Jahre 2006 rund 18,5 Prozent seiner Einwohner verloren, die Immobilienpreise sinken daher immer mehr und Weißenfels gilt nun als günstigste Stadt Deutschlands (bezogen auf Städte mit mehr als 25.000 Einwohnern).

Acht Wohnungen in der Provinz für eine in der Großstadt

Die Preisunterschiede zwischen Metropole und Provinz sind frappierend. Wer in München eine Eigentumswohnung kaufen möchte, muss im Durchschnitt 4800 Euro für den Quadratmeter zahlen, legt man sich auf das Zentrum der bayrischen Landeshauptstadt fest, sind es hingegen noch mehr. Für diesen Preis bekäme ein Käufer im Osten Deutschland in einer der Städte, die immer mehr schwinden, bis zu acht Eigentumswohnungen: In Plauen sind es 760 Euro pro Quadratmeter, in Senftenberg 710 Euro und in Zeitz sogar nur 670 Euro. Da in solchen Städten die Preise seit 2004 fast genauso stark sinken, wie sie in deutschen Großstädten steigen (hier sind es 48 Prozent), ist der durchschnittliche Preisanstieg für ganz Deutschland nicht all zu groß.

Warnstufe Rot in zahlreichen Metropolen

Der Preisanstieg in den Großstädten von fast 50 Prozent lässt bei Experten die Alarmglocken läuten. Jedoch geht der Preisanstieg immer langsamer vonstatten, es scheint, als wäre allmählich die Grenze erreicht, die Blase hat sich maximal aufgebläht. 2013 war der stärkste Anstieg zu verzeichnen, 2014 hingegen ging es im 2. Quartal um nur noch 0,7 Prozent aufwärts, wobei Berlin mit 8,1 Prozent Aufschlag hier einen Ausreißer darstellt. Die Entwicklung gilt allerdings nur für Eigentumswohnungen, nicht für Mietpreise.

Warnstufe Rot in zahlreichen Metropolen

Dies lässt sich unter anderem damit erklären, dass die meisten Haushalte an der Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten angelangt sind, die Mietverträge verteuern sich nur noch gering (1,2 Prozent). Dadurch entsteht ein Ungleichgewicht zwischen den Mieten und den Preisen für Eigentumswohnungen in den Ballungsräumen, Investitionen sollten hier reiflich überlegt werden. Nicht nur in Hamburg und München warnen Experten vor einer Blase, sondern auch in Bremen, Düsseldorf, Essen, Köln, Frankfurt und Stuttgart. Dort ist die Summe der Jahresmieten, die für eine Eigentumswohnung gezahlt werden müsste, besonders hoch (sogenannter Mietverfältiger) und auch andere Faktoren tragen zu einer grenzwertigen Mischung bei, die nur aus Übertreibungen zu bestehen scheint.

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